Liebe Familie, liebe Freunde!
Mit dem 1. Teil unseres Tasmanien-Berichts senden wir Euch die herzlichsten Ostergrüße!
Der 2. und letzte Teil folgt am Montag, also räumt schon mal Eure Festplatten auf :-)
Wir machen hier auf Elan Frühjahrsputz und bereiten uns wieder auf das nasse Element vor. Unser Alltag in Port Vila nach dem Zyklon Pam läuft schon lange wieder normal. Trinkwasser hatten wir ja schon nach 3 Tagen wieder. Die Reparatur des Stromnetzes hat 2 Wochen gedauert, aber die Zwischenzeit haben wir mit einem Generator überbrückt. Also gab es auch hier für uns keine Engpässe. Die Regale in den Supermärkten sind voll wie immer, wenn man mal von den fehlenden tropischen Gemüsen und Früchten absieht. So müssen wir die geschmacklosen und völlig überteuerten Produkte aus Australien kaufen. Für die Einheimischen ist das ein herber Schlag, sie müssen sich in den nächsten Monaten mit Reis, Dosenfisch, Baguette und Erdnussbutter begnügen. Es gibt auch keine Kokosnüsse mehr, die sind im Sturm alle unreif heruntergefallen und zum Verzehr nicht mehr geeignet.
Aber hier in den Tropen erholt sich die Natur sehr schnell. Das erste zarte Grün zeigt sich schon wieder auf den Bäumen, die nicht umgeworfen wurden, doch von dem Zyklon alle kahl rasiert waren!
Mittlerweile wissen wir, dass die Inseln nordwestlich von uns nicht so sehr vom Zyklon in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auf der größten Insel Espiritu Santo sind auch die Gärten nicht verwüstet. Deshalb werden wir also noch eine weitere Saison in Vanuatu segeln, da wir ja sowieso in den Norden wollten. Am Dienstag werden wir dazu wie geplant unsere Visa verlängern.
Es grüßen Euch wie immer herzlich
Eure Seebären Dörte & Frank
59. Bordbericht Tasmanien Feb 2015 Teil 1